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Hochschulwatch

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Hochschulwatch. Hochschulwatch - Macht Wirtschaft Uni. “Universitywatch”: a wiki to name undue corporate influence at universities in Germany. Elisabeth Kahler and Christian Humborg work with Transparency Germany and prepared the launch of “universitywatch”. Berlin: Until 2011 Deutsche Bank funded two endowed chairs, one at the Institute for Applied Financial Mathematics at the Humboldt University Berlin and one at the Technical University Berlin.

The steering committee named to appoint the chairs represented both sides in equal numbers: two representatives of the bank and two professors of the universities. But in a stalemate, a representative of the bank had the final say on who got the job. Potsdam: Defense company EADS holds a 25 percent share in the Institute for Society and Security (BIGS) at the University of Potsdam. The partnership agreement stipulates a 75.1 per cent majority for all important decisions, meaning that EADS’ approval is necessary. Cologne: Pharmaceutical company Bayer sponsors cancer and heart research as well as training of doctoral students at the University of Cologne with a six figure sum annually. Elisabeth Kahler (EliKahler) sur Twitter. Erik Marquardt (ErikMarquardt) sur Twitter.

Hochschulwatch will Wirtschaftseinfluss an Hochschulen aufdecken. Das Geld an Hochschulen ist knapp, deswegen kooperieren Unis zunehmend mit Unternehmen. Außerdem spornen Wettbewerbe und staatliche Vorgaben gerade Universitäten zusätzlich an, sich um sogenannten Drittmittel aus der Wirtschaft zu bemühen. Korruptionswächter sind deswegen alarmiert: "Uns fallen von Jahr zu Jahr mehr Beispiele von undurchsichtigen Kooperationen auf, die potentielle Interessenkonflikte mit sich bringen", sagte Christian Humborg, Geschäftsführer von Transparency International Deutschland. Aus diesem Grund gibt es nun das Portal Hochschulwatch, eine neue Seite der Antikorruptionsorganisation in Zusammenarbeit mit dem Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften (FZS) und der Tageszeitung "taz".

Ähnlich wie bei Wikipedia können die Nutzer auf der Seite eigene Texte schreiben und Dokumente hochladen. 1000 Stiftungsprofessuren werden privat gefördert Im vergangenen Jahr hatte eine Kooperation zwischen der TU Berlin, der HU Berlin und der Deutschen Bank für Aufsehen gesorgt. Konzerne finanzieren Hochschulen: Woher kommt das Geld für Ihre Uni? Konzerne finanzieren Hochschulen Mindestens 1,27 Milliarden Euro haben Firmen 2010 an Hochschulen gegeben. Auf einer neuen Whistleblowing-Website sammelt die taz ab sofort solche Fälle. So viel Geld, aber von wem? Bild: ap BERLIN taz | An der Humboldt-Universität Berlin gibt es ein Institut für Internet und Gesellschaft. Wichtigster Geldgeber: Google. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Wissenschaft wächst. 2012 erhielten allein die zehn größten Unis Deutschland einer taz-Umfrage zufolge 387 Millionen Euro von privaten Geldgebern.

Es ist schwer zu ermessen, wie stark Deutschlands Universitäten und Fachhochschulen tatsächlich am Tropf der Wirtschaft hängen. Private Gelder, die nicht direkt in die Forschungsförderung fließen, verschwimmen in den offiziellen Hochschulstatistiken. Anonymes Whistleblowing Riesige Beträge. Der Drittmittelatlas auf Hochschulwatch.de. Die „Interessen der Mittelgeber“ Transparenz? Manche Hochschulen führen technische Gründe für ihre mangelnde Offenheit an. Portal “Hochschulwatch” für Unabhängigkeit der Forschung gestartet. Die taz, Transparency International Deutschland e.V. und der fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) haben heute das Projekt “Hochschulwatch. MachtWirtschaftUni” offiziell gestartet. Ziel ist es laut Pressemeldung fragwürdige Kooperationen und Fälle von Einflussnahme wirtschaftlicher Akteure auf universitäre Forschung und Lehre zu sammeln und sichtbar zu machen.

Zu diesem Zweck gibt es eine “Drittmittel-Atlas” getaufte Karte auf Basis von OpenStreetMap, in der Hochschulen mit deren Anteil an Finanzierung durch die gewerbliche Wirtschaft verzeichnet sind. Alleine schon diese Übersicht ist interessant, weil sie dokumentiert, welche Universitäten diesbezüglich nicht transparent sind (schwarzes Icon). Ziel der vorerst auf ein Jahr angelegten Plattform ist es aber vor allem, Studierende aller Hochschulen zur Mitwirkung zu motivieren: Für jede Hochschule finden Sie einen Wiki-Eintrag, der ebenfalls über die Karte zu erreichen ist. Wir wollen netzpolitik.org weiter ausbauen.